musicus 1/2005 (Ausgabe Nr. 54)

Jahreshauptversammlung 2004

Liebe Vereinsmitglieder,
gemäß § 13 Abs.2 der Vereinssatzung laden wir Euch ein, zur
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2004
am Samstag, dem 29. Januar 2005, um 19.30 Uhr, im Anbau des Forums.
folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit (1. Vorsitzende)
2. Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2003 (1. Schriftführerin)
3. Bericht der 1. Vorsitzenden
4. Bericht des 1. Kassierers
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstands auf Antrag der Kassenprüfer
7. Wahl des Wahlleiters / der Wahlleiterin
P A U S E
8. Neuwahlen des Vorstandes
9. Vorschau auf 2005
10.Verschiedenes
Im Sinne einer aktiven Vereinsführung bitten wir um zahlreiches und pünktliches Erscheinen.
Wir bitten um Ihr Verständnis, während der Veranstaltung nicht zu rauchen !

Inhaltsverzeichnis

Impressionen von der Konzertreise in die Toskana 2004

Beladen - Abfahren - Zimmer beziehen - Essen & Trinken - Besichtigungen - Proben - Konzerte - Ausflüge - Heimfahrt. Nach unzähligen Konzertreisen wiederholt sich einiges, während so manches aus dem Augenblick geboren und einmalig bleiben wird. Daher der Versuch der etwas anderen Berichterstattung.
Mit Dietmar Schnabel hatten wir professionelle Verstärkung für die Gitarren aus Görlitz. Auf der Hinfahrt blieb trotz dreier Bässe noch Platz im Stauraum für den leckeren Köhler - Ott Mitternachts-Imbiss.
Casole, im Herzen der Toskana, mit dem Hotel Gemini wurde unser zentraler Standort. Bürgermeisterin Valentina Feti hatte sofort alle Sympathien, als Sie uns nach dem offiziellen Empfang zum Umtrunk in den Sitzungssaal des Rathauses einlud. Übrigens scheinen alle charmanten Italienerinnen Donatella, Graziella, Roberta, Antonella oder Tiziana zu heißen.
Ein besonderer musikalischer Höhepunkt wurde der gemeinsame Auftritt in Siena mit dem "Orchestra A Plettro Senese" und dem "Coro Vico Alto". Beim anschließenden Essen in der Contrade des Drachen wurde auf der Papiertischdecke Vokabeln gelernt, z. B. Presskopp heißt Buristo.
Von Anita White, manchen noch bekannt als Geschäftsführerin bei Marcello in Sonnenberg, wurden wir mit Imbissen in Radda, Barberino und Pievesciatta verwöhnt.
Mit Regina, unserer Fremdenführerin, erlebten wir eine außergewöhnliche Tour durch das Chianti mit Stop und Weinprobe in San Gusme, einer beeindruckenden Besichtigung des Rathauses von Siena und ihren Erläuterungen zur Stadtgeschichte von Colle val de Elsa.
In der Pizzeria von Silvana und Lido in Montaione muss man schon großen Hunger haben, da die Pizzen Kanaldeckel groß sind.
Über zwei Erkundungen ist zu berichten: zum Einen begab es sich, dass eine Gruppe Musikfreunde unter ortsunkundiger Führung sich in den Weinbergen um Tavanelle einer Matschwanderung unterzogen und zum Anderen sei auf den Parco di Sculpture verwiesen, eine Open Air Kunstausstellung der besonderen Art, zum Beispiel mit Kühen aus Mailand und nicht wie fälschlicherweise unterstellt wurde aus Thailand.
Außer in Siena spielten wir mehrfach in unserem Hotel: zur Probe, für Anita zum Geburtstag und als Dankeschön für das Personal und die Hotelleitung unter Dottore Rava.
Der Auftritt in St. Angiolo bei Greve val di Pesa hat zwei Schulklassen und deren Lehrerschaft so begeistert, dass diese künftig einen Gitarrenkurs anbieten wollen. Hier sangen Thomas und Birgit Stock ein Duett zu Dritt.
Einen besonderen Eindruck hat das Konzert im Weinkeller der Borgo Scopeto hinterlassen. Vollklimatisiert auf exakt 17 Grad Raumtemperatur kroch die Kälte nicht nur in die Fingerspitzen.
Beim Abschlusskonzert in der Kirche von Casole gab es kein Halten mehr, Hendrik als Solist an der Gitarre und ein gut aufgelegtes Orchester holten noch mal alles aus sich heraus.
Am Markttag in Colle wurden die blauen Scheine mit einer zwei und der null unter das Volk gebracht. Markus nahm am letzten Tag den Sprung in den Hotelpool zu wörtlich, während Verena allen dreiundvierzig Kindermädchen bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Kartenspiel Uno beibrachte.
Nachdem die Hundert Millionen Tage vorbei waren, ging es wieder Richtung Heimat, nicht ohne eine unplanmäßige Bustour in, um und durch Mailand.

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"Zwischentöne"

Für das Adventskonzert am 4. Dezember bedurfte es wieder umfänglicher Vorbereitungen und Proben. Als Pfarrer Strähler kurz nach 14 Uhr zur Probe in die Kirche kam, taten einige Spieler ganz unschuldig. Sein Probebesuch kam nicht von ungefähr, schließlich hatten, fast exakt zur vollen Stunde, die Kirchenglocken geläutet. An sich nichts ungewöhnliches, jedoch nicht planmäßig.
Mit überzeugender Ernsthaftigkeit verwies Pfarrer Strähler auf die Läuteordnung, die die Benutzung der Kirchenglocken und dessen Verfügungsrecht regelt. Im Amtsblatt Seite 25 steht zu lesen: "Das Läuten der Kirchenglocken bei Kultusveranstaltungen ist ein rein kultischer Akt. Die Kirchenglocken dienen Kraft ihres öffentlichen Widmungszweckes zum kirchlichen Kultusgebrauch allein kirchlichen Kultuszwecken."
Daraus bleibt zu folgern:
Über die Benutzung der Kirchenglocken entscheidet allein der Kirchenvorstand, nicht jedoch die Mitglieder des Mandolinenorchesters. Sie dürfen weder zu Übungszwecken beim Einschalten der Beleuchtung in Gang gesetzt werden, noch zur Erinnerung der Gemeinde an bald beginnende Konzertveranstaltungen.
Versöhnlicher zeigte sich Pfarrer Strähler als er nachfragte, ob sich jemand gemeldet hätte, da er hoffe, diesen im Bedarfsfalle zum Ersatzküster weiter auszubilden, schließlich wüsste dieser ja wo die Glocken hängen.

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Kirchenkonzert zum 2. Advent

Es gibt Auftritte, die einen besondern Platz im Terminkalender des Mandolinenorchesters der Musikfreunde Naurod einnehmen.
Am Samstag, dem 4. Dezember gaben die Musikfreunde in der Nauroder Kirche ein Konzert zum Advent. Bei Konzertbeginn war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt Zu Beginn zeigte sich der Dirigent der Musikfreunde Hendrik Müller als Virtuose an der Gitarre.
Als Solisten wirkten bei Andante cantabile von P. Tschaikowsky am Cello Juliane Claar, bei White Christmas von I. Berlin am Saxophon David Thoerner und bei der Alpenländischen Weihnachtsmusik von C.A. Scherber an der Blockflöte B. Staude-Brockhaus mit.
Unterstützt wurde das große Orchester von den Musikfreundchen, die Lieder von Zuckowski einstudiert hatten.
Zum Abschluss sang die Gemeinde "O du fröhliche" mit und entließen die Musikfreunde nicht ohne eine Zugabe aus der Pflicht.
Bei freiem Eintritt wurden die zahlreichen Zuhörer gebeten Spenden zu Gunsten der Initiative ZWERG NASE e.V. zu geben. 987 EUR kamen so zusammen. Im Rahmen der "öffentlichen Probe" - der ersten Musikstunde im neuen Jahr - wird diese Spende am Dienstag, dem 11. Januar '05 überreicht werden.

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29. Fußballturnier der Nauroder Ortsvereine in der KKH

Und da waren sie wieder unsere drei Probleme. Ab dem dritten Weihnachtsfeiertag ein sportlich versiertes Team mit musikalischen Wurzeln und trinkfestem Charakter aufzubieten.
Nach dem zehnten Platz in 2002 und einem sechsten im letzten Jahr, hatten wir beschlossen für das diesjährige Turnier erneut ein Team zu melden. Leider konnten wir nie mit der gleichen Formationen auflaufen, da Rene sein Tanzbein schon früh schonen musste, Familie Dörner, Jung und Paul im Hochzeitsfieber waren, Jürgen Dienst und Magenprobleme hatte und Sebastian Besuch aus Darmstadt bekam. Das lies unsere Gegner weitestgehend unbeeindruckt, sodass wir die Gruppenspiele als letzte beendeten und im Spiel um Platz neun auf die Feuerwehr trafen. Schon beim Staffellauf mit Zollstock und Pils waren wir nur zweiter Sieger, was sich im Spiel mit 4:1 fortsetzte. Die Organisation bekam durch die Leitung von Herman Preißig etwas mehr Pepp. Die Spieler der Vereine wurden sporadisch namentlich vorgestellt und das Einlagenspiel der F-Jugend professionell moderiert. Als Neuerung gab es zusätzlich eine Dreitageskarte für die Besucher zu 5 Euro. Der Spießbraten wich einem Fleischkäsebrötchen und die Siedewurst vom Metzger aus Auringen wurde seinem Ruf gerecht. Hoffentlich setzt sich dieser Trend fort und die Ortsvereine nehmen dieses Turnier wieder an, damit künftig nicht nur noch "Übrischgeblibbene" gegen "Last Minute" antreten.
Während der Siegerehrung überreichten die IG Verantwortlichen dem 1. Vorsitzenden des 1. FC Naurod Günter Hiess die Startgelder plus Spenden für eine TV Anlage für das neue Vereinsheim. Stellvertretend für alle Mannschaftsführer ging Pfarrer Strähler ans Mikrofon und übermittelte seine Sichtweise zu Trainingsmethoden und Erfolgswillen in Anlehnung an Ora et Labora. Als besondere Geste erhielt das Team der Musikfreunde eine Einladung in den Pfarrkeller, ein Kultereignis in Fußballerkreisen.
Die Musikfreunde belegten abschließend einen beurkundeten 10. Platz, sowohl die abonnierten Turniersieger, die "Alten Herren" des 1. FCN als auch die TGN-Vogt mussten zusehen, wie der Lauftreff und die Kirchengemeinde den Turniersieg unter sich ausmachten.

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In de' Hall' is was los !

Getreu diesem Motto laden die Musikfreunde auch in diesem Jahr wieder ein, zum bunten Faschingstreiben beim Kindermaskenball in die Kellerskopfhalle in Naurod. Beginn ist am Samstag, dem 05. Februar um 14.11 Uhr. Es erwarten Euch Musik und viele Spiele. Für den Hunger zwischendurch warten Würstchen, Kuchen und Krebbel, sowie diverse Getränke gegen den Durst. Der Eintritt beträgt 1.- Euro.

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Ostereiersuche

Kaum sind die Lichterketten von den Fenster genommen, geht's auch schon fast an's Einfärben der Ostereier.
In diesem Jahr ist wiedermal besonders früh Ostern - daher treffen sich die Musikfreunde bereits am 25. März zur alljährlichen Karfreitagswanderung. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Mandolinenstadl, Auringer Str. 10.
Dann geht's los, zur Wanderung mit Ostereiersuche und anschließend Kaffee & Kuchen. Kuchenspenden werden gerne entgegengenommen.
Sollte das Wetter wider erwarten nicht mitspielen, werden die Osterpäckchen um 14 Uhr im Mandolinenstadl an die Kinder ausgeteilt.

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Redaktion

Herausgeber: Mandolinenorchester Musikfreunde Naurod 1923 e.V. Kirchhohl 20 65207 Wiesbaden-Naurod

Redaktion, Layout und Druck Manuela & Gerhard Bergmann Rautenweg 2b 65527 Niedernhausen Thomas Buths Kirchhohl 20 65207 Wiesbaden-Naurod